Corgi Welsh Cardigan & Pembroke

Der Corgi als beliebte Hunderasse

Corgi ist eine Hunderasse, welche von FCI (Federation Cynologique Ineternationale) offiziell in Großbritannien anerkannt wurde. Corgis wurden zu Beginn als Schäferhunde genutzt.  Sie gehören zur Gruppe der Hüte und Treibhunde. Sie sind tiefgestellt wie der Dackel, jedoch von den Proportionen her eher kräftig. Trotz ihrer geringen Größe sind sie sehr lebhaft und wachsam. Dies zum allgemeinen Erscheinungsbild. Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen Cardigan und Pembroke. Das Wort Corgi bedeutet in der Übersetzung aus dem walisischen kleiner niedriger Hund.

Corgi Hund

Pembroke

 

Diese Art entstand bereits im zehnten Jahrhundert und gehört zur Sektion 1 Schäferhunde. Seinen Ursprung fand er im Südwesten Großbritanniens, dem Land Wales. Laut Nachsagungen ist er ein Nachkommen des walisischen Hütehundes. Er gehört zur Gruppe der englischen, irischen sowie schottischen Kleinhunde. Seine auffälligen Fellmakierungen hinter den Vorderbeinen und auf dem Rücken erbte er vom Sheltie (Shetland Sheepdog), welcher auf den Shetlandinseln im Nordosten von Schottland entstanden ist. Im Jahre 1925 wurde der Pembroke vom UK Kennel Clup, dem Dachverband der britischen Hundezüchtervereine anerkannt. Ab 1933 waren die Welsh Pembrokes treue Begleiter der britischen Königin. Im Laufe der Jahre begann sie mit der Züchtung der Hunde. 1934 erfolgte die separate Anerkennung und die eigentliche Entstehung beider Rassen. 

 

Der Pembroke unterschiedet sich zum Cardigan mit einem kompakteren Körperbau und auch kleineren Ohren. Von der allgemeinen Beschaffenheit her ist er etwas kleiner wie der Welsh Cardigan. Die Widerristhöhe liegt im Durchschnitt zwischen 25,4 bis 30,5 Zentimetern. Hündinnen wiegen etwa 10 bis 11 Kilogramm und Rüden etwa 10 - 12 Kg. Der Haarwuchs der Gattung verfügt über dichte Unterwolle, sowie eine mittlere Haarlänge.

 

 

Cardigan

 

Er gehört ebenfalls zur Sektion 1: Hütehunde und verfügt über keine Arbeitsprüfung. Genau wie sein Artverwandter, ist er im 10. Jahrhundert in Wales entstanden und soll der Gattung der walisischen Schäferhunde entstammen.  Der Name Cardigan entstammt der Grafschaft Cardiganshire, in welcher er auch entstanden ist. Oft wurde er als Hofhund genutzt, jedoch hauptsächlich als Hüte- und Treibhund von Viehherden wie Beispielsweise Ponys oder Rinder. Die erste Ausstellung dieser Art erfolgt im Jahre 1882 in Wales. Er wurde genau wie der Pembroke erstmals 1925 und auch separat im Jahr 1934 anerkannt. 1974 erschien der Cardigan erstmals in Deutschland.

 

Der Zuchtstandard besagt im Ideal eine Schulterhöhe von 30 Zentimetern. Er ist stämmig als auch untersetzt. Die Schwere des Tieres sollte im Gleichklang zur Größe stehen. Ebenfalls verfügt er über eine dichte Unterwolle und ein kurzes bis mittellanges Haar. Seine Ohren fallen mittelgroß aus und sind aufgerichtet. Zu seinen Stärken zählen Intelligenz und Wachsamkeit. Meist entwickelt er in nicht all zu langer Zeit eine sehr starke Bindung zu seiner Bezugsperson. Er ist in seiner Bewegung ein sehr wendiger und schneller Hund.

 

 

 

Bei falscher oder vernachlässigter und inkonsequenter Erziehung, kann es vorkommen, dass der Corgi beginnt seine Entscheidungen selber zu treffen und eine gewisse Sturheit entwickelt. Er stellt einen ausgezeichneten Begleithund da und ist durch seine starke Zuneigung hervorragend als Familienhund geeignet.

 

 

 

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